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Photovoltaik lohnt auch 2012

05.01.2012

Hauseigentümer, die ab Januar 2012 eine Solarstromanlage installieren, bekommen für ihren Strom 15 Prozent weniger Geld als bisher. Für jede Kilowattstunde (kWh) Solarstrom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird, zahlt der Netzbetreiber nur noch 24,43 Cent satt 28,74 Cent. Diese

Vergütung gilt für Anlagen mit bis zu 30 Kilowatt (kW) Spitzenleistung, die für Ein- und Zweifamilienhäuser typisch sind. Auch die Vergütung selbst genutzten Solarstroms sinkt um gut 4 Cent pro kWh. Sie beträgt künftig 8,05 Cent pro kWh bis zu einem Eigenverbrauchsanteil von 30 Prozent am

erzeugten Strom. Für jede Kilowattstunde Solarstrom, die der Eigentümer darüber hinaus verbraucht, bekommt er 12,43 Cent. Die neuen Möglichkeiten des Eigenverbrauchs bieten hier lukratives Potenzial.

Doch bei günstigen Anlagenpreisen lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage auch weiterhin, denn für kaum eine andere Investition lassen sich Einnahmen und Ausgaben so gut kalkulieren wie für eine Solarstromanlage. Wer Solarstrom produziert – zur Einspeisung ins netz oder zum Eigenverbrauch – erhält dafür vom Netzbetreiber über 20 Jahre lang die staatlich garantierte Vergütung. Aktuelle Berechnungen von Finanztest zeigen: Die Anschaffung einer Solarstromanlage wird sich wohl auch im kommenden Jahr lohnen. Bei gesunkenen Anlagenpreisen sind auch künftig noch Renditen von 4 bis 6 Prozent möglich, wenn der Hauseigentümer den Strom komplett ins öffentliche Netz speist. Die Rendite fällt deutlich höher aus, wenn er einen Teil des erzeugten Stroms selbst verbraucht.

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